Wer heute eine Solaranlage mit Speicher plant, stößt schnell auf die Frage:
Soll ich ein AC- oder ein DC-gekoppeltes System wählen?
Beide Varianten verbinden Solarmodule, Batteriespeicher und Stromnetz – doch auf ganz unterschiedliche Weise. Das Verständnis dieses Unterschieds hilft, das passende System für Zuhause oder im Unternehmen zu wählen.
1. Was ist DC-Kopplung?
Bei einer DC-gekoppelten Anlage wird der von den Solarmodulen erzeugte Gleichstrom (DC) direkt in einen Hybrid-Wechselrichter eingespeist. Dieser lädt die Batterie und wandelt den Strom anschließend in Wechselstrom (AC) für den Haushalt um.
Funktionsprinzip:
Solarmodule → DC-Bus → Hybrid-Wechselrichter → Batterie → AC-Strom für Verbraucher
Vorteile:
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Hoher Wirkungsgrad bei direkter Nutzung von Solarstrom
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Weniger Energieumwandlungen (DC → AC nur einmal)
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Ideal für Neuanlagen, bei denen PV und Speicher gemeinsam geplant sind
Nachteile:
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Kompatibilität: benötigt speziellen Hybrid-Wechselrichter
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Nachrüstung bestehender PV-Anlagen schwierig
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Systemerweiterung durch Wechselrichterleistung begrenzt
Beispiel: Sunpura S2400
Ein DC-gekoppeltes System mit maximaler Effizienz – perfekt für neue, integrierte PV-Speicherlösungen.
2. Was ist AC-Kopplung?
Ein AC-gekoppeltes System bindet den Batteriespeicher über einen eigenen Wechselrichter an die Wechselstromseite des Hauses an. Dadurch kommunizieren Solaranlage, Batterie und Haushaltsnetz über AC – ganz ohne Umbau der bestehenden Anlage.
Funktionsprinzip:
Solarmodule → Mikro-Wechselrichter → AC-Netz → Batterie-Wechselrichter → Batterie
Vorteile:
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Einfach nachrüstbar: perfekt für bestehende PV-Anlagen
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Flexibel und skalierbar: Module oder Speicher jederzeit erweiterbar
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Unabhängig: PV- und Batterie-Wechselrichter arbeiten getrennt
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Notstromfähig: kann bei Stromausfall Energie liefern
Nachteile:
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Etwas geringerer Wirkungsgrad durch doppelte Wandlung (DC ↔ AC ↔ DC ↔ AC)
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Erfordert intelligentes Energiemanagement für optimale Nutzung
Beispiel: Sunpura S2400 AC
Ein echtes Plug-and-Play-System: einfach an das Hausnetz anschließen, per CT-Sensor steuern und flexibel Energie speichern – ganz ohne Hybrid-Wechselrichter.
3. Effizienz vs. Flexibilität
Kurz gesagt:
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DC-Kopplung punktet mit höchster Effizienz.
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AC-Kopplung überzeugt durch einfache Nachrüstung und Erweiterbarkeit.
Für viele Hausbesitzer und kleine Betriebe ist der Effizienzunterschied im Alltag gering – der Installations- und Erweiterungsvorteil der AC-Kopplung wiegt dafür umso stärker.
4. Welches System passt zu Ihnen?
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Neuanlage mit PV + Speicher → DC-Kopplung (Sunpura S2400) für maximalen Wirkungsgrad
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Vorhandene PV-Anlage → AC-Kopplung (Sunpura S2400 AC, Sunpura S2400) für einfache Nachrüstung
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Notstromversorgung gewünscht → AC-Kopplung ermöglicht Inselbetrieb bei Stromausfall
5. Fazit
Beide Kopplungsarten liefern zuverlässige Solarenergie.
Der entscheidende Unterschied liegt in der Anpassungsfähigkeit an Ihre Situation.
Die Sunpura S2400-Serie verbindet beide Welten:
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S2400 (DC-Version): für neue, effiziente Komplettsysteme.
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S2400 AC: für modulare, nachrüstbare und netzunabhängige Energielösungen.
Mit intelligenter Steuerung, erweiterbarer Kapazität und echter Plug-and-Play-Funktion sorgt Sunpura dafür, dass jeder Haushalt und jedes Gewerbe die Vorteile von sauberem, flexiblem Strom nutzen kann – ganz ohne Kompromisse.